Kreishandwerkerschaft Uckermark

-Körperschaft öffentlichen Rechts-

Jubiläen im Januar 2024:

Herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag Herrn MARTIN GREESE, Geschäftsführer der Kompaktbau & Sanierung Greese GmbH sowie stellvertretender Obermeister der Bauinnung Uckermark. Zu den Gratulanten gehörten Geschäftsführerin der KHS Katrin Grothe, Obermeister Heiko Kausch sowie Mike Vorbringer vom Versorgungswerk der Signal Iduna.

IMG-20240109-WA0004
IMG-20240109-WA0004
IMG-20240109-WA0005
IMG-20240109-WA0005
IMG-20240109-WA0003
IMG-20240109-WA0003


Am 25. Januar 2024 führte ein Geburtstagsbesuch Frau Grothe zu BTT Beton, Transport und Tiefbau GmbH nach Prenzlau. Der Geschäftsführer MIKE HAEGERT wurde junge 55 Jahre. Die KFZ-Innung Uckermark und Kreishandwerkerschaft Uckermark gratulierte recht herzlich.


Alles Geburtstagskindern wünschen wir viel Gesundheit und Erfolg für das neue Lebensjahr!

Tischlermeister Sven Nimz bekommt Silbernen Meisterbrief überreicht

Glückwünsche zum 25. Meisterjubiläum gab es für Sven Nimz (2. von lins) von der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe, dem stellvertretenden Bürgermeister von Angermünde Christian Radloff(links außen) sowie Mike Vorbringer vom Versorgungswerk der Signal Iduna (rechts außen). Foto: Uwe Werner

Nordkurier Regional Uckermark

Einen beruflichen Anlass zum Feiern gab es jetzt bei Tischlermeister Sven Nimz aus Angermünde. Er konnte sein 25-jähriges Meisterjubiläum begehen. Von der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe, dem stellvertretenden Bürgermeister von Angermünde Christian Radloff und Mike Vorbringer vom Versorgungswerk des Handwerks (SIGNAL IDUNA) gab es bei einem Betriebsbesuch dazu die herzlichsten Glückwünsche.

Zunächst hatte Sven Nimz bei seinem Lehrmeister Dieter Bartz in der Angermünder Bautischlerei den Tischlerberuf erlernt. Sein Gesellenstück war eine Innentür. „Eigentlich wollte ich ja Kraftfahrzeugschlosser werden. Die Lehrstelle hatte ich schon in der Tasche. Aber letztendlich hat mich mein Vater überzeugt, doch lieber Tischler zu werden“, bekannte Sven Nimz.
Nach einem kurzen beruflichen Intermezzo bei der Deutschen Innenbau GmbH in Berlin wagte er im Oktober 2001 den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit. „Zunächst als Einzelkämpfer, aber ein Jahr später habe ich dann schon den ersten Gesellen eingestellt. Aktuell sind wir acht Mitarbeiter in der Firma, darunter drei Auszubildende“, berichtete Sven Nimz. Es sei geplant, alle drei nach erfolgreicher Gesellenprüfung im Unternehmen fest einzustellen.
Zu den wichtigsten Arbeiten der Firma gehören Sanierungs- und Reparaturarbeiten, die Herstellung von Haus- und Innentüren, Kleinreparaturen und Möbeltischlerei sowie die Reparaturverglasung und Montage von Fenstern und Türen. Mit der aktuellen Auftragslage ist der Tischlermeister zufrieden.
Als 25-Jähriger schloss Sven Nimz erfolgreich seine Meisterausbildung ab. „Mein Meisterstück war eine Haustür mit bogenförmigen Füllungen. Sie hat übrigens im Haus meiner Eltern eine Verwendung gefunden“, verriet Sven Nimz.
Der 50-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit hat er sich der Kaninchen- und Taubenzucht verschrieben. Organisiert ist er im RKZV D5 Angermünde.

Text und Fotos von Uwe Werner

 

Diese alte Tür wird in der Tischlerei Nimz gerade von Meisterhand restauriert. Foto: Uwe Werner

Herzlichen Glückwunsch an Tischlermeister Gösta Blum aus Prenzlau

zum 60. Geburtstag!

Frau Grothe, die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark sowie Herr Vorbringer vom Versorgungswerk (Signal Iduna) wurden beim Geburtstagsbesuch von Gösta Blum herzlich empfangen.
Die Tischlerinnung Uckermark, die Kreishandwerkerschaft Uckermark sowie das Versorgungswerk (Signal Iduna) wünschen dem Tischlermeister alles erdenklich Gute!
Auch für alle weiteren Jubilare aus unseren Innungen, die Ihren runden Geburtstag gefeiert haben - Die allerbesten Glückwünsche!

INSTAGRAM


Vor 25 Jahren startete Michael Neumann als Meister mit seinem Betrieb für Gas, Sanitär und Heizung. Aber das ist nicht die einzige Erfolgsgeschichte.

Nordkurier Artikel


vo.li.: Michale Neumann, Katrin Grothe (GF KHS UM), Mike Vorbringer (Versorgungswerk)


Grund zum Feiern hatte jetzt der Inhaber der Firma Gas-Sanitär-Heizung Michael Neumann in Templin. Zu den Gratulanten anlässlich seines 25-jährigen Meisterjubiläums gehörten auch die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe und Mike Vorbringer vom Versorgungswerk der Handwerksinnungen.Seine Prüfung im Installateur und Heizungsbauerhandwerk hatte Michael Neumann am 10. Juli 1998 erfolgreich bestanden. „Danach habe ich gleich den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit gewagt, und zwar zunächst als ‚Einzelkämpfer‘. Nach einem halben Jahr habe ich dann die ersten Mitarbeiter eingestellt“, erinnerte er sich. Den Beruf als Klempner/Installateur hatte er zuvor zweieinhalb Jahre lang im VEB (K) Bau Templin erlernt. Sein Unternehmen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beschäftigt derzeit 13 Mitarbeitende, darunter zwei Auszubildende. Das Einzugsgebiet der Firma bildet der Altkreis Templin. Die Palette der Arbeiten reicht vom Neubau, Austausch sowie der Wartung und Reparatur von Heizungsanlagen bis hin zur Badsanierung, war auf Nachfrage zu erfahren.

 

„In unserer Branche können wir uns derzeit vor Aufträgen kaum retten. Allerdings wird angesichts politischer Entscheidungen die Planung in unserer Branche immer komplizierter. Zum Beispiel bei Heizungspumpen können wir den Kunden keine zuverlässigen Liefertermine nennen“, schätzte Michael Neumann die aktuelle Lage ein.

 

Als langjähriger Ausbilder weiß er, dass eine Lehre als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik nicht nur kreativ und modern ist, sondern jungen Leuten auch die besten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und chancenreiches Berufsleben bietet. „Rund ein Dutzend Lehrlinge haben wir im Laufe der Jahre ausgebildet. Dabei ist unsere Form des Familienbetriebs mit einem entsprechenden Betriebsklima offenbar von Bedeutung. Jedenfalls hatten wir bislang kaum Schwierigkeiten, Berufsnachwuchs zu gewinnen“, sagte Michael Neumann. Gute Erfahrungen habe man dabei immer wieder mit der Oberschule Templin machen können.

 

 

Text und Fotos von Uwe Werner

Der Tischlermeister Roland Just konnte jetzt in Petersdorf sein 25-jähriges Meisterjubiläum feiern

Glückwünsche zum 25. Meisterjubiläum gab es für Roland Just (Zweiter von links) von der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe, Kreishandwerksmeister Klaus Schreiber und Mike Vorbringer vom Versorgungswerk des Handwerks (von rechts nach links).
Foto: Uwe Werner


Tischlermeister Roland Just (auf dem Foto links) lud seine Gäste, auf dem Foto mit Kreishandwerksmeister Klaus Schreiber, auch zu einem kurzen Werkstattrundgang ein. Foto: Uwe Werner


Das Handwerk hat Tradition bei Familie Just. Von seinem Großvater, einem Stellmachermeister, hat Roland Just sogar noch funktionsfähige Werkzeuge. Foto: Uwe Werner

Milmersdorf. Einen beruflichen Anlass zum Feiern gab es jetzt bei Tischlermeister Roland Just im Milmersdorfer Ortsteil Petersdorf. Der 51-Jährige konnte sein 25-jähriges Meisterjubiläum begehen. Als Gratulanten hatten sich auch die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe, der Kreishandwerksmeister Bäckermeister Klaus Schreiber aus Angermünde und Mike Vorbringer vom Versorgungswerk des Handwerks (IDUNA) eingestellt.
Roland Just hat einst das Tischlerhandwerk bei Meister Christian Tuband im VEB (K) Bau Templin gelernt. „Bevor ich dann 1999 hier auf unserem Grundstück in Petersdorf den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit gewagt habe, arbeitete ich nach der deutschen Wiedervereinigung zunächst bis 1993 als Geselle in der Fensterbau Templin GmbH. 1998 habe ich dann auch die Meisterprüfung erfolgreich bestanden“, berichtete Roland Just. Sein Meisterstück habe er in der Tischlerei Meith in Ringenwalde gebaut, und bis heute pflege man deshalb ein freundschaftliches Verhältnis, fügte er hinzu.
Er beschäftigt aktuell einen Angestellten. Zu den wichtigsten Arbeiten der Kleinstfirma gehören die Montage von Fenstern, Türen und Toren, der Bau von Türen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Trockenbauleistungen. „Um die Firma ökonomisch betreiben zu können, arbeite ich außerdem stundenweise als Hausmeister und Techniker bei der Stephanusstiftung im Ort“, erzählte er.
In der Familie Just hat das Handwerk übrigens eine lange Tradition. Bereits der Großvater des Jubilars war Stellmachermeister. Ein Teil der Werkzeuge und Maschinen in der Tischlerwerkstatt von Roland Just hatten schon ihm gute Dienste geleistet. Und der ältere Bruder warf ein, „dass Roland schon als Kind ganz viel mit und aus Holz gemacht hat“. Sein Meisterstück habe übrigens auch eine ganze Menge mit der Familie zu tun, verriet Roland Just: „Ich habe damals eine Tür für das Wohnhaus meiner Schwester gebaut. Das Holz dafür war Jahrzehnte lang abgelagert. Die Bohlen hatte mein Opa 1945 als Lohn eines Waldbesitzers bekommen!“
In besonderer Erinnerung geblieben sind ihm auch Aufträge wie der Bau eines Holz-Bungalows in Ahrensdorf oder „eine richtige Kniffelarbeit – ein Schränkchen, gebaut nach den ganz besonderen Wünschen eines Münzsammlers“.
Der erfahrene Tischlermeister zeigte sich auf Nachfrage davon überzeugt, „dass das Handwerk trotz vieler Unkenrufe eine Zukunft hat“. Es könne nicht jeder junge Mensch studieren. Die Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten im Handwerk hätten sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, müssten allerdings ohne Zweifel noch besser werden, fügte er hinzu.

Artikel Uwe Werner

Erfahrener Handwerksmeister meint: „Jeder Tag ist ein neues Abenteuer“- Kreishandwerkerschaft und Innung gratulierten Elektromeister Jens Manke zum 25. Meisterjubiläum


Mit herzlichen Glückwünschen zum 25-jährigen Meisterjubiläum überraschten  Katrin Grothe von der Kreishandwerkerschaft (rechts) und Innungsobermeister Martin Völz (links) Elektromeister Jens Manke in Schmölln. Foto: Uwe Werner
Schmölln. Die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark, Katrin Grothe, und Martin Völz, Innungsobermeister im Elektrohandwerk der Uckermark, setzten mit Freude eine Forderung des Komponisten Richard Wagner um, die dieser in seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ musikalisch verewigt hat: „Verachtet mir die Meister nicht!“ Mit einem Überraschungsbesuch bei Elektromeister Jens Manke in Schmölln (Randowtal) machten sie ihm zu seinem 25. Meisterjubiläum ihre Aufwartung.
Bei einer Tasse Kaffee war dann auch Gelegenheit zu einem ausgiebigen Gespräch „über Gott und die Welt“ - und vor allem übers Handwerk in nicht leichten Zeiten. „Handwerker zu sein, ist schon eine stressige Angelegenheit, Meister zu sein noch einmal mehr. Aber neben der Arbeit gehört dazu auch ein gehöriges Maß an Berufung und auch Berufsehre. Bei allem Stress möchte ich die Erfolgserlebnisse mit den Kunden nicht missen“, sagte Elektromeister Jens Manke. Und es sei keine Übertreibung: „Jeder Tag ist ein neues Abenteuer“, so der 52-Jährige. Mit seiner Frau hat er zwei inzwischen erwachsene Söhne, Robin (27) und Niklas (22). In seiner nicht allzu üppigen Freizeit ist er leidenschaftlicher Angler.
„Mit vollen Auftragsbüchern allein ist dem Handwerk allerdings nicht geholfen. Die Genehmigungsbürokratie – zum Beispiel bei der Anmeldung von Photovoltaikanlagen beim Energieversorger des Kunden – ist unvorstellbar schwierig und schwer zu begreifen“, griff Jens Manke ein leidiges Beispiel aus seinem Berufsalltag auf. „Wenn hier endlich eine Änderung eintreten würde, wäre der Beitrag des Handwerks zur Energiewende um ein Vielfaches größer“, fügte er hinzu.
Einig ist er sich mit Innungsobermeister Martin Völz und Katrin Grothe darin, dass es für das Handwerk - egal in welcher Branche - endlich bald eine Lösung geben muss, die den Bildungsweg zum Meisterabschluss dem Erwerb des akademischen Grades Bacherlor gleichstellt. Dazu gehöre, dass die politisch Verantwortlichen auch eine Lösung zur Finanzierung der Meisterausbildung durch den Staat finden. Nur so können das Handwerk und eine Qualifizierung im Beruf für junge Menschen attraktiver gemacht werden, ist er sich sicher.
Seinen Beruf „von der Pike auf gelernt“ hat Jens Manke übrigens bei seinem Vater, dem Elektromeister Manfred Manke, der sich 1987 mit einem Ein-Mann-Elektrobetrieb selbstständig gemacht hatte. „Erster Firmentransporter war übrigens damals ein grauer Trabant 601-Kombi, bei dem die hinteren Sitze ausgebaut waren. Vaters Kunden aus einem Umkreis von 15 Kilometern um Schmölln waren vor allem Landwirtschaftsbetriebe und die Gemeinden. 1988 habe ich als erster Lehrling bei meinem Vater angefangen, später hat er dann noch zwei weitere Lehrlinge ausgebildet“, erinnerte sich Jens Manke. In Glanzzeiten sei die Firmengröße auf acht Mitarbeiter angewachsen.
Nachdem Jens Manke am 26. Februar 1998 erfolgreich die Meisterschule abgeschlossen hatte, gründete er parallel zur Firma des Vaters ein eigenes Unternehmen. „Wir hatten uns geeinigt, dass jeder in seinem eigenen Metier arbeiten soll. Bei mir waren das die Geschäftsfelder Photovoltaik, Blitzschutz, Wärmepumpen und der Eigenheimbau. Nachdem mein Vater sein Unternehmen aus Altersgründen geschlossen hat, existiert nunmehr noch meine Firma – mit aktuell fünf Mitarbeitern und einem Wirkungsbereich zwischen Nordvorpommern, der Uckermark und ‚Rand-Berlin‘. Und mein Vater ist mit 75 Jahren immer noch täglich zwei Stunden dabei“, erzählte er.
Was die eigene Unternehmensnachfolge angeht, muss Jens Manke wohl nicht bange sein. „Unser Großer, der Robin, ist bereits im Unternehmen tätig. Und unser Sohn Niklas will nach Abschluss seiner bald zu Ende gehenden Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme in Rostock ebenfalls nach Schmölln zurückkommen und bei uns einsteigen“, freute sich Jens Manke. Sein Jüngster ist übrigens eine seltene Ausnahme unter jungen Leuten: Nach seinem Abitur wollte er plötzlich nicht mehr an einer Uni studieren, sondern entschloss sich, eine Ausbildung im Handwerk zu absolvieren!
Artikel von Uwe Werner



Silberner Meisterbrief für Bäcker Klaus Schreiber


Angermünde:

In der Angermünder Bäckerei Schreiber gab es jetzt mindestens gleich drei gute Gründe zum Feiern. Firmeninhaber Klaus Schreiber wurde für sein 25-jähriges Meisterjubiläum geehrt. Sein potenzieller Nachfolger Steffen Ensminger (41) erhielt aus den Händen von Astrid Köbsch, der Geschäftsführerin der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) seine Meister-Urkunde ausgehändigt. Und mit zwei Auszubildenden (zur Bäckerin und zur Fachverkäuferin) ist auch ein weiterer Schritt in die Zukunft des kleinen Handwerksbetriebs getan.
Die beiden Hauptpersonen des festlichen Nachmittags im Angermünder „Stadtcafé Hilde und Heinz“ hatten sich gegenseitig je eine prächtige Torte zum Geschenk gemacht, die in gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee mit Familienangehörigen, Vertretern der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) und der Kreishandwerkerschaft Uckermark sowie Geschäftspartnern und regionalen Lieferanten verspeist wurde.
„Ich wollte etwas schaffen, was nach mir nicht einfach den Bach runtergeht. Mit dem frisch gebackenen Bäckermeister Steffen Ensminger ist ein würdiger Nachfolger gefunden, und unsere derzeit zwei Auszubildenden stehen ebenfalls für die Zukunft der Firma“, sagte Bäckermeister Klaus Schreiber. Als Ziel nannte er die „Übergabe der Amtsgeschäfte in der Bäckerei Schreiber zum Jahreswechsel“. „Aktuell haben wir 16 Mitarbeiter, darunter vier Männer“, erzählte Klaus Schreiber. Steffen Ensminger hat von 1998 bis 2001 in Angermünde den Bäckerberuf erlernt und arbeitete seit 2004 als Geselle in der Firma. Im vergangenen Jahr hat er dann die Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen.
Bäckermeister Klaus Schreiber hat in seiner Ehefrau Steffi, mit der er seit 1977 verheiratet ist, einen festen Rückhalt. Beide freuen sich über ihre drei Kinder und fünf Enkel. Er selbst hat vor vielen Jahren übrigens bestimmt auch nicht gedacht, dass er sein Berufsleben einmal als gestandener Meister des Bäckereihandwerks beenden wird. „Ursprünglich habe ich den Beruf des Papiermachers gelernt. Später habe ich viele Jahre als Mathematik- und Physiklehrer in Angermünde gearbeitet. Zur Bäckerei bin ich gekommen 1990 aus einer Initiative mit der Partnerstadt Lügde. Der Vater Willi hatte die Bäckerei aus gesundheitlichen Gründen 1977 geschlossen. Die Wurzeln unseres Geschäfts liegen schon im Jahr 1896, als Otto Geistlich hier in der Altstadt von Angermünde mit einer Bäckerei den Grundstein gelegt hat. Man kann also sagen, hier wird das Bäckerhandwerk nun schon in der vierten Generation gepflegt“, berichtete Klaus Schreiber. „Und gemeinsam mit Hanka Mittelstädt haben wir am 5. Mai 2021 unser ‚Stadtcafé Hilde und Heinz‘ am Marktplatz von Angermünde eröffnet“, fügte er hinzu.
Mit seinem kleinen Handwerksbetrieb baut er bewusst auf ein Netzwerk starker und engagierter Partner in der Uckermark und darüber hinaus. Zu den zuverlässigen Lieferanten gehören „Uckerei“ aus Zollchow oder die Mühle in Müllrose. In Angermünde und Umgebung gibt es zudem eine enge Kooperation mit dem Angermünder Tourismusverein, dem Gut Kerkow, der Verlagsbuchhandlung Schmook, der Preussischen Whiskydestillerie und vielen anderen.
Zu den heimischen Hotels, Restaurants und Caterern, die regelmäßig mit frischen Backwaren beliefert werden, gehören das Hotel Weiss, der Ferienhof Horlitz, die Landpension Moritz, das Restaurant zum Pferdestall, das Fontane-Hotel in Altenhof, die Caterer Partymaker und Buffetmanufaktur, sowie das Schullandheim Altkünkendorf
Klaus Schreiber engagierte sich viele Jahre als Obermeister der Bäcker- und Konditoreninnung Uckermark für die Interessen seiner Zunft und ist weiterhin im Vorstand als stellv. Obermeister und als Kreishandwerksmeister tätig. Seine Firma ist Mitglied der Bäckerinnung Berlin und Brandenburg, der Unternehmervereinigung Uckermark, Partner der Regionalmarke Uckermark sowie Mitglied in der Proagro des Landes Brandenburg
Ausgezeichnet wurde die Bäckerei Schreiber unter anderem mit der  „Goldenen Brezel“ der Bäckerinnung Berlin Brandenburg, dem Prüfzeichen des Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin oder mehrfach als eine der besten Bäckereien Deutschlands (vom Gourmetjournal „Der Feinschmecker“).

Von Uwe Werner

Glückwünsche zum 25. Meisterjubiläum gab es für Klaus Schreiber (Zweiter von links) von Innungsobermeister Frank Schäpe, der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Uckermark Katrin Grothe und Mike Vorbringer vom Versorgungswerk der Handwerksinnungen (von links nach rechts). 

 

Foto Uwe Werner


Steffen Ensminger erhielt seinen Meisterbrief aus den Händen von Astrid Köbsch, Geschäftsführerin der Handwerkskammer Frankfurt (Oder). 

Foto Uwe Werner


Mit Urkunden und Meisterschal: Die Bäckermeister Klaus Schreiber (rechts) und Steffen Ensminger. 

Eine Schmuckurkunde zum 25. Meisterjubiläum erhielt Klaus Schreiber aus den Händen von Astrid Köbsch, Geschäftsführerin der Handwerkskammer Frankfurt (Oder). 
Gleich drei gute Gründe zum Feiern in der Bäckerei Schreiber.

Foto Uwe Werner

 

Foto Uwe Werner


Anschnitt der Torten

links Steffen Ensminger, rechts Klaus Schreiber





E-Mail
Anruf
Karte
Infos
Instagram